Akina Fatoka Rhodesian Ridgebacks

© Burkhard

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Zeitungsartikel 2010 über unsere Rhodesian Ridgebacks

Zur Seite steht ihr Co-Trainerin und Hundemutter Barisha-Shaka (5). Sie ist es auch, die nachts immer mal wieder nach ihnen schaut.

 

Ihre südafrikanische Herkunft können die Tiere nicht leugnen: Sie haben keine Unterwolle und legen sich besonders gerne in die pralle Sonne. Die Hunde kommen mit einem dunklen Streifen, Ridge genannt, auf dem Rücken auf die Welt. Die Haare wachsen dort entgegen der Wuchsrichtung.

Wohnzimmer und Garten der Familie Burkhard in Eberstadt sind derzeit das Trainingslager der Nachwuchs-Elf. Dort werden sie auch auf das Leben außerhalb des Spielfelds vorbereitet. Beispielsweise dürfen sie nicht den Teppich zerfetzen, und ihr Geschäft verrichten sie im Garten. ,,Das klappt schon ganz gut", sagt Christa-Maria Burkhard. Regelverstöße ahndet sie konsequent, indem sie die Tiere, ähnlich wie die Hundemutter, am Genick packt und leicht schüttelt. Damit die Welpen später unerschrocken über jeden Platz gehen, werden sie an Lärmquellen wie Sirenen und Feuerwerksknaller gewöhnt. ,,Ich lasse das Radio auch mal volle Pulle laufen", erzählt Christa-Maria Burkhard. Auf dem Übungsplatz im Garten lernen sie zudem, über einen Gitterrost zu gehen, mit einer Wippe zu spielen oder durch einen Tunnel zu kriechen. Und selbstverständlich liegen auf dem Grün Bälle fürs Training bereit.

 

Ausgewachsene Ridgeback sind schnell und wendig - ideale Fußballer also. Da sie auch eine enorme Beißkraft haben, brauchen sie ein strenges Regelwerk und einen Schiedsrichter, der durchgreift, verwarnt und sie bei Bedarf vom Platz nimmt - freundliches ,,Bitte" oder ,,Danke" verstehen sie nicht.

 

Christa-Maria Burkhard hat ihren ersten Ridgeback 1998 von einem Züchter gekauft. Sie hatte damals nach einem Familienhund gesucht, der ausgeglichen ist und nicht überzüchtet. Sie verliebte sich in die Tiere. Heute besitzt sie - außer der Elf - drei Hunde. Buster (11) ist beispielsweise ein sportlicher Rüde, der bei vielen Wettkämpfen erfolgreich war und viele Pokale nach Hause brachte. Der Champion hat eine Schulterhöhe von 69 Zentimetern, ein Gewicht von 38 Kilo und ist, wie alle Ridgeback, ein guter Läufer.

Geduld ist eine weitere Disziplin der Hunderasse. Auch statische Spielverläufe schrecken die Tiere nicht. ,,Sie warten, bis ihre Zeit kommt", sagt Christa-Maria Burkhard. Ihr Betreuer-Job ist trotzdem zeitaufwendig. ,,Die Tiere bestimmen den Familienalltag", sagt sie. Morgens geht es eine Runde in den Garten, mittags ein bis zwei Stunden durch die Streuwiesen. Später werden die Sinne trainiert - Ridgeback sind lernfreudig. Buster hat noch im Alter von zehn Jahren apportieren gelernt.

Ohne Motivationstrainer geht allerdings nichts. Ridgeback haben ihren eigenen Kopf und sind wasserscheu. Bei Regen müssen sie erst überredet werden, bis sie ihre Pfoten vor die Tür setzen.

 

Die Welpen-Elf ist noch 14 Tage im Eberstädter Trainingslager der Familie Burkhard. Einige haben bereits ein neues Team gefunden, andere suchen noch. Wer wohin abgegeben wird, entscheidet Christa-Maria Burkhard (www.akinafatoka.de) nach Bauchgefühl. ,,Die Leute müssen passen."

 

 

Quelle: http://www.echo-online.de/suedhessen/darmstadt/Suedafrikanische-Elf-im-Eberstaedter-Trainingslager;art1231,937838

DARMSTADT.

Mit sechs Welpen hat Christa-Maria Burkhard (52) gerechnet - es ist eine ganze Fußballmannschaft geworden. Noch sieht der Umgang der Elf mit dem Ball tollpatschig aus. Doch den südfrikanischen Ridgeback liegt das Spielerische:

Sie suchen den Körperkontakt, nehmen jedes Schlupfloch, das sich ihnen bietet, und kabbeln sich in  aller Freundschaft.

 

Die Welpenmannschaft ist gerade mal sechs Wochen alt. Christa-Maria Burkhard ist die einzige Züchterin dieser Hunderasse in Darmstadt, und sie ist Managerin und Schiedsrichterin zugleich.

 

 

Südafrikanische Elf im Eberstädter Trainingslager

 

 

 

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